Viele würden gerne eine eigene Homepage erstellen. Heute erkläre ich euch anhand meiner Erfahrungen wie Ihr ohne Programmierkenntnisse eine eigene Homepage gestalten könnt. Das einzige was ihr beherrschen solltet sind die Grundlagen zur Textverarbeitung am PC. Wenn ihr mit einem Programm wie Microsoft Word, Wordpad, Open Office oder MS Works umgehen könnt schafft ihr es auch mit meiner Anleitung eine ansehnliche Homepage auf die Beine zu stellen. Versprochen!
Der Anfang:
Für Anfänger ist es am einfachsten Ihre Homepage über einen speziellen Hostingdienst für Blogs zu betreiben. Dies ist teilweise komplett kostenlos möglich. Generell bleibt hier jedoch zu sagen das man sich zumindest für eine ordentliche .de oder .com Domain entscheiden sollte um von den Suchmaschinen weiter oben gelistet zu werden.
Von der Domain abgesehen benötigt man für eine eigene Webseite auch Speicherplatz im Internet doch darüber müsst ihr euch keine Gedanken machen. Auch über die Nutzung eines FTP Programms und den damit verbundenen FTP Upload braucht ihr euch nicht scheren. Ich zeige euch die einfachste Möglichkeit optisch ansprechende Webseiten ohne Programmierkenntnisse zu realisieren.
Welcher Bloghost für Anfänger geeignet ist
Es gibt viele Hostingdienste die sich spezialisiert haben, man könnte fast sagen soviele wie Sand am Meer wobei das natürlich übertrieben wäre. Trotzdem ist es bei der Suche nach dem richtigen Bloghost ähnlich der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Generell sollte man sich am Anfang die Frage stellen ob man einen kostenlosen Blog Hoster wünscht oder einen professionellen Blog Hoster.
Vorteile und Nachteile von Kostenlosen Blog Anbietern:
- Kostenlose Nutzung
- Man muss trotzdem Geld für die Domain bezahlen
- Nicht alle Themen erlaubt
- Oft wird Werbung eingeblendet
- Blog kann einfach gelöscht werden
- Kommerzielle Nutzung nicht immer gestattet (Werbeverbot)
Vorteile und Nachteile von nicht kostenlosen Blog Anbietern:
- Die Domain ist im Preis bereits inklusive
- Alle Themen erlaubt
- Blog kann nicht einfach so gelöscht werden
- Kommerzielle Nutzung möglich
- Telefonhotline oder Support über E-Mail / Webchat
- Kostet eine geringe monatliche Pauschalgebühr
Wie Du siehst macht es durchaus Sinn etwas Geld in die Hand zu nehmen um auf Nummer sicher zu gehen und in seinem Blog auch das schreiben zu dürfen was einem in den Sinn kommt. Auch die Tatsache das bei den kostenlosen Anbietern immer wieder erfolgreiche Blogs wegen geringer Regelverstöße gelöscht werden spricht dafür. Schließlich möchte niemand Tage, Wochen oder gar Monate Zeit in die liebevolle Pflege eines Blogs investieren um dann eines Tages festzustellen das alle Inhalte auf einmal nicht mehr da sind. Wer trotzdem auf einen kostenlosen Bloghost setzen möchte sollte wenigstens 2x in der Woche alle Texte in Rohfassung (HTML) auf der Festplatte speichern um im Notfall auf einen anderen Blog umziehen zu können. Trotzdem gehen in diesem Fall viele Besucher und Links eures Blogs verloren.
Empfohlene Paid Bloghosts:
- Hosteurope Bloghosting ↑ (deutsch)
Sehr einfach in der Installation und Handhabung. Für Bloganfänger gut geeignet. Hier
- All-Inkl Privat Plus Tarif ↑ (deutsch)
Kostet mit 4,95 Euro nur knapp die Hälfte des Hosteurope Tarifs und bietet eine 1-Klick Installation von WordPress und anderen Blogs an. Das ist nicht ganz so einfach in der Handhabung wie Hosteurope aber immer noch sehr einfach zu bedienen im Vergleich mit den kostenlosen Anbietern (siehe unten)
Kostenlose Bloghosts (imho nicht zu empfehlen):
- Internet-Baukasten ↑ (deutsch)
- cabanova ↑ (deutsch)
Auch wer einen kostenlosen Hoster für seinen Blog nutzt, braucht eine Domain unter der man im Internet erreichbar ist. Eine Domain ist mit, wenn auch geringen, Kosten verbunden. 2,50 € – 3 Euro im Jahr kostet eine Domain bei den günstigsten Anbietern.
Ein wirklich sehr guter und preiswerten Anbieter (3 Euro / Jahr) ist die Firma Domain-Offensive ↑. Hier habe ich selbst mehrere Domains und sehr gute Erfahrungen mit Erreichbarkeit und Service gemacht.
Noch günstiger ist Tecspace ↑wo man bereits ab 2,50 pro Jahr eine .de Domain bekommt. Im ersten Jahr muss man zusätzlich eine Setupgebühr bezahlen die zwischen 0,50 Euro und 1 Euro kostet. Ab dem zweiten Jahr ist Tecspace aber unschlagbar preiswert bei den Domains.
Jetzt loslegen:
Suche dir einen der oben genannten Bloganbieter und eventuell eine passende Domain aus und melde dich an. Die Anmeldung bei den genannten Anbietern geht sehr schnell und unkompliziert. In den meisten Fällen musst Du nur Name, Adresse und E-Mail eintragen sowie Dir ein sicheres Passwort → aussuchen. Danach kannst du dich einloggen und loslegen. Jetzt geht es ans eigentliche bloggen.
Wähle das Design
Bei allen hier genannten Bloganbietern kannst du zwischen verschiedenen Designs wählen. Teilweise kannst du auch ganz eigene Designs kreeieren und so einen ganz individuellen Blog starten der genau deinen Geschmack trifft. Bei den Designs sollte man nicht nur nach dem Aussehen entscheiden. Wichtig ist auch eine gute Lesbarkeit für deine Benutzer sowie ein übersichtliches Design damit sie sich schnell zurecht finden.
Suche dir einen Blogtitel aus
Der Blogtitel, auch Seitentitel oder einfach nur Titel genannt ist quasi die Überschrift deines Blogs. Er sollte auf jeden Fall zum Thema deines Blogs passen denn der Seitentitel wird von Suchmaschinen hoch bewertet und dein Blog soll ja schließlich auch gefunden werden anstatt auf Seite 15 von Google zu stehen.
Schreibe deinen ersten Beitrag
Sobald du die Einstellungen an deinem Blog vorgenommen und dir ein passendes Design ausgesucht hast kannst du dich jetzt daran machen den ersten Beitrag für deinen Blog zu schreiben. An dieser Stelle möchte ich dir thematisch und inhaltlich natürlich keine Vorgaben machen. Generell gilt aber: Verwende möglichst kurze Sätze. Das erhöht die Lesbarkeit und die Übersichtlichkeit. Benutze in jedem Fall die Groß- und Kleinschreibung und versuche an den passenden Stellen Kommas zu setzen. Auch wenn dies für viele selbstverständlich ist, für manche ist es nicht so und deshalb schreibe ich es hier noch einmal 😉
Suchmaschineneintrag
Damit Dein Blog gefunden wird solltest du ihn in Suchmaschinen eintragen. Am wichtigsten sind hier: Google , Bing und Yahoo!. Die anderen Suchmaschinen finden dich nach und nach automatisch sobald du erste Backlinks erhälst.
Gewinne mehr Besucher
Es dauert eine Weile bis die Suchmaschinen deinen Blog in ihren Index aufgenommen haben. Deshalb solltest Du vorab schon versuchen neue Besucher anzulocken. Als erstes kannst Du natürlich deinen Freunden, Bekannten, Verwandten und Kollegen den Link zu deinem Blog geben. Dadurch gewinnst du sicherlich schon einige Stammleser. Danach solltest du einige sogenannte “Backlinks” setzen. Das sind im Prinzip ganz normale Links zu deiner Webseite. Du kannst sie beispielsweise in Foren (innerhalb der Signatur oder in deinem Profil) angeben oder auf anderen Blogs mit der Kommentarfunktion hinterlassen. Desweiteren gibt es sogenannte Blogverzeichnisse → und Webkataloge → in die Du deinen Blog eintragen kannst.
Eine weitere Möglichkeit ist das bekanntmachen deines Blogs über Youtube. Am einfachsten ist es wenn du bereits ein Youtube Konto und ein paar hochgeladene Videos hast. Bei den Videoeinstellungen sowie in deinem Profil kannst du Links zu deinem Blog setzen. Wichtig ist das du hier das http://www mit eingibst, damit Youtube den Link korrekt umwandelt.
Auch über Facebook, Twitter und Co. kannst du deinen Blog promoten und so neue Besucher generieren. Allerdings macht dies nur Sinn wenn du dort bereits angemeldet bist und viele “Freunde” oder “Follower” hast. Wenn du dort neu anfängst und einfach deinen Blog-Link postest wird das nicht viel bringen.
Profitiere von deinem Blog – Monetarisiere ihn
Wenn du es geschafft hast und dein Blog die ersten Besucher anzieht solltest du darüber nachdenken aus deinem Blog Kapital zu schlagen. Wie das geht erfährst du in diesem Artikel von mir.
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Das war sehr hilfreich für mich. Vielen Dank an den Verfasser!
Ich habe mich für M@il&Blog X von Strato entschieden. Das ist ein günstiges Angebot und eine bekannte deutsche Firma, ich denke da kann man nichts verkehrt machen. Bisher bin ich sehr zufrieden und hab schon zwei Beiträge verfasst.
Lieber Gruß
Heinz Gerlach
Hallo Heinz,
da hast Du Recht. Ein Kumpel von mir nutzt das gleiche Paket und ist auch recht zufrieden damit. Für mich wär das Paket halt ein paar Nummern zu klein aber so ist das halt wenn man erst mal einen V-Server hatte 😉
da hab ich ja glück gehabt das ich gleich bei cabanov gelandet bin. hat mir damals eine freundin empfohlen und bin ganz glücklich doa.
Ich hole mir bei Godaddy für 1,50 eine info Domain, leite sie nach Hostgator um( kostet 9,95 im Monat) und dort habe ich unbegrenzte Datenbanken und kann unbebegrenzt Blogs erstellen.
kostenlose Blogs machen keine Freude, ganz krass ist es bei Blogger, wenn da zu viele Affilaitelinks erscheinen, dann machen sie eienem den Blog dicht.
WordPress kostenlos ist auch nicht besser.
Es gibt eigentlich nur einen Vorteil:
Auf einem kostenlosen Blog kann man unter falschem namen schreiben und auch mal die Wahrheit bringen, Ihr braucht nur aml etwas Negatives mit einem Unternehmen haben und darüber aufklären, spätestens nach 3 Wochen drohen die dann mit Anwälten.
Niemals auf einem gehosteten Blog namen nennen, das Internet ist halt nur zensur der Anwälte…
Bernd
Da stimme ich dir zu. Allerdings bin ich kein Freund von Hostgator da ich dort früher schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Ich hab ne kostenlose hp bei want2blog gemacht und ich finds dort hundertmal besser als bei beepworld oder overblog. bei want2blog kann ich ja einstellen was ich will und aus hunderten designs auswählen. das ist echt abgefahren für nen kostenlosen blog
Der Artikel war wirklich hilfreich, da ich mir auch schon länger nicht sicher war welchen Weg ich gehen sollte, den kostenlosen oder doch einen kleinen Obolus pro Monat zu bezahlen.
Ich habe mich schließlich für einen anderen kostenlosen Anbieter entschieden, den du hier gar nicht mit aufgeführt hattest, und habe dann auch noch den Aufwand betrieben einen WordPress Blog aufzusetzen mit einer Top Level Domain.
Ich muss sagen, das die WordPress Plattform sehr einfach und intuitiv zu bedienen ist, und das erstellen einer eigenen Webseite damit richtig Spaß bereitet. Ist zwar nicht ganz so einfach eine eigene Webseite zu erstellen wie bei den Baukasten Systemen, aber dafür hat man viel mehr Möglichkeiten etwas mit seiner Webseite anzufangen.
Ich freue mich schon auf weitere informative und hilfreiche Artikel von dieser Webseite!